Von der Lokalpresse zurecht als Mutter aller Derbys bezeichneten Partie zieht Liganeuling TVL den Kürzeren. Dabei war das Spiel lange offen.
Die Zuschauer in der ausverkauften Bulauhalle bekamen ein packendes und ausgeglichenen Spiel geboten. Etwa 200 Fans waren aus Langenselbold mit angereist und beide Mannschaften wurden lautstark unterstützt. In einer leidenschaftlich aber fair geführten Partie, die vom Schiedsrichtergespann Fikus/Schmidt souverän geleitet wurde, konnte sich bis in die zweite Halbzeit hinein keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen und die Führung welchselte wiederholt. Halbzeitstand: 13:12 für die TGS.
Dieses Bild führte sich in der zweiten Halbzeit fort, wobei spielerisch das Pendel leicht zu Langenselbold ausschlug. In der 44. Minute kam es dann aber zum Bruch, als Timo Baune, der eine überragende Partie zeigte und mit fünf Toren bester Schütze des TVL wurde, mit einer Knieverletzung das Spiel beenden musste. Gute Besserung! In der Folge war der Selboder Angriff nicht mehr zwingend genug und Rodenbach schaffte es, sich auf drei Tore abzusetzen. Verschiedene Versuche, das Spiel noch einmal zu wenden, endeten in einem weiteren Ausbau der Rodenbacher Führung. Am Ende stand es, etwas zu hoch, 32:26 für die TGS.
Alles in allem ist es schade um die wichtigen Punkte im Abstiegskampf und um die „Vorherrschaft in der Region“, aber das Spiel war beste Werbung für den Handballsport und konnte die ganze Halle begeistern. Und es steht ja noch ein Rückspiel in Langenselbold aus…
100% Derby
100% Selbolder Handball
100% TVL 💙💛
